Zurück von meinem ersten Abenteuer. (lach)
Das allererste mal im Chalet übernachtet.

Ich muss sagen, es war anfangs schon ein sehr komisches Gefühl, oder sollte ich lieber von einem ungewohnten Gefühl sprechen.
Normalerweise bin ich es gewohnt stets von meinen Kindern umgeben zu sein, doch dieses Wochenende (Freitag Abend bis Sonntag Morgen), habe ich ganz allein dort verbracht, das allererste Mal !
Meine Tochter hat sich gleich eine Freundin zum Uebernachten eingeladen. Du kennst doch bestimmt das Sprichwort :
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch…
Freitag Abend, habe ich meine zwei Jüngsten und eine Freundin meiner Tochter von der Arbeit abgeholt. War schnell noch mit den Mädels einkaufen und habe anschliessend das Auto fürs Wochenende gepackt. Ich will ja nicht übertreiben, aber mein Auto war voll, obwohl wenn ich so überlege, waren es gar nicht so viele Sachen !
Meine zwei Söhne haben mich noch kurz zum Chalet begleitet und mir beim Auspacken geholfen, bevor sie dann auch verschwunden sind.
Danke fürs Helfen !
Angekommen, habe ich erst einmal den Hüttenofen angeschmissen, schnell das Bett für die Nacht fertig gemacht und das mitgebrachte Essen und die Getränke in den Kühlschrank geräumt.
Nachdem ich das erledigt hatte, fragte ich mich zum ersten mal, was ich als nächstes tun sollte und war recht planlos, denn ich hatte mir vorher gar keine Gedanken darüber gemacht.
Da es draussen bereits dunkel war, machte ich es mir innen gemütlich, zog meinen Pyjama an und machte mir was Kleines zu essen.


Ich hatte sogar daran gedacht, mir eine Weinflasche einzupacken. Nicht der beste Wein, aber durchaus trinkbar.

Ich surfte noch ein bissel im Internet, bevor ich es mir auf dem Sofa mit meiner Serie „Criminal Minds“ gemütlich gemacht habe.

Da es schon ziemlich spät geworden war, legte ich bereits die fertige Wärmflasche in mein Bett, damit wenn ich später unter die Decke krieche, es schön mollig warm ist.

Aber wie du ja bereits weisst, konnte selbst die Wärmflasche nichts an meiner Schlaflosigkeit ändern. Schlussendlich bin ich erst morgens um 7h00 ins Bett gegangen, nachdem es ja beim ersten Anlauf nicht klappen wollte. Und obwohl ich übermüde war, konnte ich nicht länger als 3 Stunden schlafen.
Für mich ist dieser Zustand nichts Unbekanntes, obwohl ich ja sagen muss, dass ich nicht genau weiss, woran es dieses mal wirklich gelegen hat. Die neue Umgebung, die Geräuchkulisse oder wirklich der First-Night-Effect.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte ich zumindest 5 Stunden schlafen, auch wenn selbst diese Stunden immer noch nicht genug Schlaf bedeuteten.
Mein Fazit :
„Die Gewohnheit ist der große Führer im Menschenleben.“
David Hume
Ich denke, wenn das Ungewohnte zur Gewohnheit wird, werde ich auch keine Schlafprobleme mehr haben.