Heilfasten

Unser heutiger Lebensstil (zu viel und falsch; Umweltschadstoffe in Nahrungsmitteln, Stress, Bewegungsmangel) bringt eine Übersäuerung unseres Körpers mit sich und begünstigt somit auch Krankheiten. Dies könnten beispielsweise Rheumatische Erkrankungen, Arthritis, Arteriosklerose, Reizdarm, Zyklusstörungen, Bluthochdruck… usw. sein.

Unser Körper speichert in verschiedenen Organen und Geweben Energiereserven (unter anderem als Fettpolster) und schon ab dem 2. Tag Fasten beginnt unser Körper Stoffe auszuschütten, die unseren Zucker- und Fettstoffwechsel aktivieren und die entzündlichen Vorgänge dämpfen. Der Zellreinigungsprozess kann beginnen.

Bewegung ist aber während dem zeitlich begrenzten Verzicht unerlässlich denn dadurch wird Fettgewebe abgebaut und nicht die Muskulatur. Hier kann sich jeder nach seinen Wünschen aussuchen ob Wanderungen, Reiten oder Fitness für ihn am ehesten passt. Alles ist erlaubt was Spaß macht.

Heilfasten führt uns nach innen, zu unserem Selbst.

Dr. Verena Buchinger-Kähler

In dieser Zeit steigt man bewusst aus dem Alltag raus. Man erlebt ein gesteigertes Wohlbefinden und eine innere Ruhe. Wer fastet macht die Erfahrung, wie gut man aus sich selbst heraus leben kann. Das schafft neues Selbstvertrauen und motiviert zu neuen Lebenswegen.

Auf was sollte man achten?

Die Fastenkur ist in 3 Schritten aufgebaut.

  1. Fasteneinleitung: 2 Wochen im Vorfeld sollten sie auf jedes tierische Eiweiß wie Fleisch, Fisch, Eier, Käse, Milch verzichten. Eher ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen. Kein Alkohol, Zigaretten, Kaffee oder schwarzen Tee. Mehr Obst und Gemüse als Frischkost oder gedünstet.
  2. Während dem Fasten: mindestens 3 Liter Wasser/Früchtetee trinken. Erlaubt ist 1 Glas frischgepressten Saft. Man sollte täglich eine Darmreinigung mittels Klistier oder Irrigator vornehmen. Nach dem „Sport“ sollte eine mindestens 30 minütige feuchtwarme Leberwickel helfen die Durchblutung der Leber und Galle zu steigern und damit die Entgiftung zu fördern.
  3. Fastenbrechen: die Menge beachten: 1 Handvoll pro Mahlzeit. Pflanzliche Lebensmittel bevorzugen. 1 Glas Wasser auf nüchternen Magen um die Verdauung anzuregen. Genussmittel noch weglassen. Sowie schwerverdaubares wie Fett, gebraten, Hülsenfrüchte, Kohlgerichte, Pilze, Paprika, frisches Brot zu vermeiden. Für den Kostaufbau rechnet man üblicherweise etwa halb so lang, wie die Fastenkur gedauert hat.

Hier eine kleine Anregung für den Frühjahrsputz im Inneren.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

3 Kommentare zu „Heilfasten“

    1. Du benötigst eine Wärmeflasche/Kirschkernkissen; Waschlappen und Handtuch. Die Wärmeflasche wird heiß (nicht kochend) halb befüllt. Den Lappen mit angenehm warmen Wasser befeuchten. Dann legst Du dich angenehm auf den Rücken, legst den Lappen auf die rechte Oberbauchseite (Lebergegend), die Wärmeflasche drauf und umwickelst den Bauch mit dem trockenen Handtuch. 30 Minuten in einer kuscheligen Decke eingehüllt. Es kann gut sein, dass Du schlafen tust.

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